Himmelsführungen mit Fernrohrbeobachtung werden an jedem
Freitag und Samstag nur bei sternklarem Himmel
abgehalten. Neben einem kleinen Kurzvortrag hat der
Besucher die Möglichkeit, durch die Fernrohre der
Sternwarte verschiedene Himmelsobjekte zu beobachten.
Weiterhin gibt es jeden ersten Samstag im Monat um 14:00 Uhr die Möglichkeit
der Sonnenbeobachtung mit Spezialfiltern durch die Teleskope der
Sternwarte, nur bei klarem Himmel.
Bei den Führungen empfehlen wir ein Alter ab 7 Jahren, beim Radioteleskop ab 12 Jahren.
Sonderführungen für Gruppen oder Schulklassen sind nach
Terminabsprache möglich. Führungen tagsüber unter der Woche sind
leider nicht möglich.
Im November beginnen die Führungen
um 19:00 Uhr, im Dezember um 19:00 Uhr.
Sie finden nur bei sternklarem Himmel statt – der Eintritt ist frei.
Aktuelle Highlights:
Hoch am Südhimmel steht im Oktober/November das Sternenviereck des Pegasus. In Zenitnähe sind der Andromedanebel, unsere Nachbargalaxie, und das auch als Himmels-W bekannte Sternbild Kassiopeia zu sehen. Im Osten kündigen die Plejaden und einige helle Sterne den Winter an, darunter Kapella im Fuhrmann, Aldebaran im Stier, Beteigeuze und Rigel im Orion sowie Kastor und Pollux in den Zwillingen.
Planeten:
Die Venus zeigt sich am frühen Abendhimmel im Sternbild Schütze. Am 4. November sieht man sie in der Nähe der Sichel des zunehmenden Mondes.
Mars nähert sich im Sternbild Krebs seiner Oppositionsposition, er ist Anfang November ab ca. 21:45 Uhr und Ende November ab etwa 20:20 Uhr beobachtbar.
Auch der Jupiter nähert sich seiner Oppositionsstellung zur Sonne und beherrscht mit seiner starken Helligkeit den Abendhimmel. Er geht am Monatsanfang bereits gegen 19 Uhr auf und ist im Sternbild Stier zu sehen. Bereits in kleinen Fernrohren sieht man die Wolkenstreifen in der Jupiter-Atmosphäre sowie den Großen Roten Fleck, einen riesigen Wirbelsturm.
Saturn stand am 8. September in Opposition zur Sonne und ist vor Mitternacht immer noch gut zu sehen. Durch das Teleskop kann man seine abgeplattete Form gut erkennen, ähnlich wie beim Jupiter. Der Ring des Saturns sieht derzeit recht schlank aus, da wir von der Erde aus nahezu senkrecht auf ihn blicken. Wenn die Erde am 23. März 2025 die Ringebene passiert, wird der Ring sogar für kurze Zeit unsichtbar werden.
Auch Uranus und Neptun kann man im November am Abendhimmel beobachten – den grünlich erscheinenden Uranus im Sternbild Stier und das bläuliche Planetenscheibchen des Neptun im Sternbild Fische.
Mitte November ist Sternschnuppenzeit: Die Leoniden treten vom 13. bis 30. November in Aktion und erreichen ihr Maximum in den Morgenstunden des 17. November.
Der Mond mit seinen Kratern lässt sich an den Führungstagen der Sternwarte besonders gut am 8./9. und am 15./16 November beobachten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch. |